Eigenh. Brief mit U.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse.
€ 4.000,00
Schöner Brief an seinen Vetter Hippolyt von Sonnleithner (1814-97): "Ich habe die Deinem Gedichte beigesetzte Anmerkung nicht gleich bemerkt und sende es Dir daher jetzt nachträglich. Das Gedicht ist recht gut, wenn auch vielleicht zu markirt Heinisch. Es würde unendlich gewinnen, ja vielleicht erst dann recht gut werden, wenn am Schluß der, dessen Haupt die Schöne trägt, nicht ausdrücklich genannt, sondern nur, aber so angedeutet würde, daß über die Identität der Person kein Zweifel obwalten könnte. Mitunter auch ein wenig Heinisch nachlässig [-] Wie schlecht es darum auch stand. | Gewahrt ich ein Bild Mit Einem [-] kann man nicht sagen | Ein blutig Haupt noch trägt. [-] | Ein Weib das in weißen Händen | Ein Haupt, blutig noch, trägt. | Und dann die letzte Strophe, wo man mit Schauder nur allzuwahr Züge wieder erkennt u.s.w. [...]".
Bl. 2 mit kl. Ausr. durch Öffnen der Verschlußmarke (keine Textberührung).
Beiliegend ein Stahlstichportrait des Dichters mit faks. Namenszug.