Haßlwander, Friedrich, Schriftsteller und Maler (1840-1914). 4 eigenh. Briefe mit U.

Wien, 1879-1881.

Zusammen 6 SS. 8vo.

 180,00

An einen namentlich nicht genannten Redakteur: "Beiliegend übersende ich Ihnen eine reizende kleine Federzeichnung meines Vaters zum Behufe einer Reproduction für die 'Kunst-Chronik' [...]" (Br. v. 22. XI. 1879; ohne die erwähnte Beilage).

"Auf Ihr Ersuchen hatte ich in den Büchern der Pensions-Gesellschaft nachgesehen und über die mir von Ihnen bezeichneten Persönlichkeiten aus dem Aufnahmsprotocoll beiliegende Daten notirt. Nachdem die von mir hauptsächlich in Ihrem Interesse gewünschte persönliche Besprechung trotz Ihrer Zusage aus mir unbekannten Gründen unterblieb, und ich unterdessen durch Familienereignisse von allen Arbeiten abgehalten wurde; so lagen meine Notizen bisher unbeachtet in meinem Schreibtische [...]" (Br. v. 26. IX. 1880; ohne die erwähnten Notizen).

Haßlwander, ehedem Schüler seines Vaters, des Malers Josef H., studierte bei Carl Wurzinger an der Wiener Kunstakademie und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung an Mittel- und Oberrealschulen. Daneben war er Sekretär der Wiener Pensionsgesellschaft der bildenden Künstler, malte selbst überwiegend religiöse und historische Bilder und schrieb Beiträge für Zeitschriften, Anthologien und Jahrbücher sowie die Novellensammlung "Phantasiestücke" (1894).

Art.-Nr.: BN#12190 Schlagwort: