[VERKAUFT]

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Lehmann, Lotte, Sopranistin (1888-1976). Portraitpostkarte mit eigenh. Namenszug auf der Bildseite.

O. O., 1936.

1 S. 8vo.

Halbfigürliche Darstellung mit kleinem Hündchen.

Nach ihrem Debüt als einer der drei Knaben in Mozarts „Zauberflöte“ am Hamburger Stadttheater wurde sie sogleich daselbst engagiert; 1914 an die Wiener Hofoper berufen, „fand sie höchste Anerkennung als Wagner- und vor allem Strauss-Sängerin“ (MGG VIII, 497). Größte Triumphe feierte sie als Marschallin in Strauss‘ „Rosenkavalier“ - „in deren Interpretation sie ohne Vorgängerin und fast auch ohne Nachfolgerin geblieben und in der das Einzigartige ihres Künstlertums und ihres Stimmcharakters zu letzter harmonischer Durchdringung gelangt ist“ (ebd., 497f.). Weltweite Tourneen unternehmend, war sie seit 1934 an der New Yorker Met verpflichtet und sang im selben Jahr auch in Toscaninis erstem amerikanischen Radiokonzert. Sich zusehends seit den 40er Jahren - zu deren Beginn sie nach Santa Barbara übersiedelte - von Konzert und Oper zurückziehend, lebte sie als Gesangslehrerin, Malerin und Autorin einiger Bücher bis zu ihrem Tod in Kalifornien.