Proschko, Hermine Camilla, Schriftstellerin und Publizistin (1854-1923). "Am Grab meines Vaters". Eigenh. Manuskript mit U.

O. O. u. D.

1 S. 4to.

 200,00

"Schlaf sanft nach schönem Tagewerke | So friedlich wie Dein Leben war, | Der Du im Herzen Jugendfreude | Noch fühltest mit ergrautem Haar. || Schlaf süß Du bester aller Väter | Bis wir uns einstens wiedersehn, | Es deucht mir, seit Du starbst - das Sterben | Nur mehr ein frohes Heimwärtsgeh'n. || In Deinem Sinne will ich leben | In Deinem Sinn, in Wort und That - | An Deinem Sterbebette sah ich | Wie mild Dich Gott gerichtet hat. || Ein Lächeln hell wie Sonnenstrahlen | Verklärte sanft Dein Angesicht | Und dieses Lächeln sei im Leben | Für mich fortan ein Himmelslicht. || Es sei mir eine helle Leuchte | In Cummer und in banger Zeit, | Es sei mir auch ein treuer Führer | Dereinstens in die Ewigkeit!" - Die Tochter des Schriftstellers Franz Isidor Proschko war als Erzählerin und Dramatikerin tätig. Von 1901 bis 1903 erschienen ihre "Gesammelten Erzählungen" und "Gedichte in vier Bänden". Seit 1887 war sie Herausgeberin der "Jugendheimat" und seit 1891 der "Jugendlaube".

Mit einigen Randläsuren und kl.

einr. sowie alten Bearbeitungsvermerken.

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