Schumann von Mannsegg, Ignaz. Geschichte des Lebens weiland des Hochwürdigsten und Hochgebornen Herrn Herrn Augustin Gruber, Erzbischofes von Salzburg [...] mit besonderer Rücksicht auf das Erzbistum Salzburg.

Salzburg, Zaunrith für Mayer, 1836.

VIII, 211, (5) SS. Mit lithogr. Frontispiz. Hübscher Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Deckelbordüre und Deckelblindprägung. Dreiseitiger Goldschnitt. Marmorvorsätze. 8vo.

 70,00

Erste Ausgabe dieser Biographie. Johann Josef A. Gruber (1763-1835), Fürsterzbischof von Salzburg, gilt als “Überwinder der rationalistischen Sokratik im Religionsunterricht. [...] Er verlangt, daß der Katechet als ‘der Bote Gottes’ vor die Kinder trete und in einem Gemüt und Willen ergreifenden Lehrvortrag das Offenbarungsgut vermittle, nicht aber in einem räsonierenden Lehrgespräch aus der eigenen Einsicht der Kinder entwickle. Der Religionsunterricht müsse ‘geschichtlich’ gegeben werden, weil die Religion als Geschichte geoffenbart sei, und weil der Glaube auf göttlicher Autorität beruhe” (LThK).

Papierbedingt durchgehend etwas braunfleckig. Stempelungen der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg.

Literatur

ÖBL II, 80. Wurzbach V, 379.

Art.-Nr.: BN#16886 Schlagwörter: , ,