Eberhard, August Gottlob, Schriftsteller (1769-1845). 2 eigenh. Briefe mit U.

Halle, 1807 und 1823.

Zusammen 2 SS. Gr.-8vo. Ein Br. mit eh. Adresse.

 220,00

An den Buchhändler Logier in Berlin betr. der Begleichung einer Rechnung (Br. v. 2. X. 1801) bzw. des Subskriptionspreises "von Tiedgens Werken [...] Nun kostet, bei 20 bis 29 Subskriptions Exemplaren nebst Portrait, jedes 3 [Taler] 8 [Kreuzer], was im Ladenpreis 6 [Taler] 20 [Kreuzer] betragen wird, wobei Sie also noch mehr als 50% vom Ladenpreis Rabatt haben, und somit wäre also Ihre Bedingung, um 25 Exemplare zum Subscriptions-Preise zu nehmen, erfüllt [...]" (Br. v. 14. I. 1823).

Eberhard, ehedem Zögling der Franckeschen Stiftungen, studierte Theologie in Leipzig, widmete sich in Dresden einer künstlerischen Laufbahn, "verdiente sich seinen Lebensunterhalt, indem er Zeichnungen und Kupferstiche zur Illustrierung naturwissenschaftlicher Werke anfertigte, und trat bald als Schriftsteller hervor. Nach der Veröffentlichung erster Erzählungen (seit 1792) in dem von Wilhelm Gottlieb Becker herausgebenden "Taschenbuch zum geselligen Vergnügen" wurde Eberhard vor allem durch seine beiden Romane 'Ysop Lafleurs sämtliche Werke' (1798) und 'Ferdinand Warner, der arme Flötenspieler' (2 Bde., 1804) bekannt. 1807 übernahm er die Rengersche Buchhandlung in Halle, die er bis 1835 führte, und lebte nach ihrem Verkauf in Hamburg und Dresden sowie auf seinem Landgut bei Giebichenstein" (DBE).

Beide Br. stärker lappig, faltig, fleckig und mit Randläsuren.

Art.-Nr.: BN#18034 Schlagwort: