Wilbrandt-Baudius, Auguste, Schauspielerin (1843-1937). 2 eigenh. Briefe mit U.

Hallein und Wien, 1883 und 1884.

Zusammen 6 SS. auf 4 Bll. 8vo.

 180,00

An einen namentlich nicht genannten Verein: "Im Auftrag meines Mannes theile ich Ihnen mit, daß er Anfang September nach Wien zurückkehrt, und dort sobald er Zeit hat, einige Bücher heraussuchen wird und Ihnen senden lassen [wird].

Ich selbst würde dies schon jetzt gern besorgen, wäre unsere Wohnung nicht momentan ganz verlassen.

Mein Mann wünscht Ihrem Verein das beste Gedeihen und grüßt die Herren unbekannterweise [...]" (Br. v. 16. VIII. 1883).

Der Br. v. 10. I. des folgenden Jahres gleichfalls mit der Bitte um Nachsicht: "[...] Mein Mann, überbürdet mit Berufsgeschäften, kam nie dazu, die Bücher herauszusuchen, und so verspätete sichs [...]".

Auguste Wilbrandt-Baudius, Gattin des Schriftstellers Adolf von Wilbrandt, war von Heinrich Laube ans Wiener Hofburgtheater verpflichtet worden, wo sie in jugendlich-naiven und sentimentalen Rollen erfolgreich war. Nach einem Zerwürfnis mit Laubes Nachfolger Franz von Dingelstedt verließ sie 1878 das Burgtheater, an das sie nach Engagements am Theater an der Wien, am Deutschen Theater in Berlin, am Hoftheater in Meiningen und am Raimundtheater 1898 wieder zurückkehrte.

Art.-Nr.: BN#19424 Schlagwörter: ,