Forst, Willi, Schauspieler und Regisseur (1903-1980). Albumblatt mit eigenh. Widmung und U.

O. O. u. D.

1 S. 8vo.

 60,00

Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt).

Als Schauspieler zu den namhaftesten Vertretern des österreichischen Films der Zwischenkriegszeit zählend, gelang Forst 1933 als Regisseur mit "Leise flehen meine Lieder" mit Hans Jaray in der Rolle des Franz Schubert ein eindrucksvolles Debüt als Regisseur; im Jahr darauf wurde "Maskerade" - mit Paula Wessely in der Hauptrolle - ein Welterfolg, 1936 gründete er eine eigene Produktionsfirma. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft - während der Forst vornehmlich "patriotische" Filme zu schaffen gehalten war - gelang ihm zwar mit Hildegard Knef als "Sünderin" - "dem" Skandalfilm der frühen 50er Jahre - ein Comeback, er vermochte sich als seriöser Regisseur jedoch nicht zu behaupten und beschränkte sich fortan auf leichtfüßige Unterhaltung (darunter etwa ‘Im weißen Rössl’ mit Johanna Matz und Johannes Heesters und ‘Kaiserjäger’ mit Adrian Hoven und Judith Holzmeister).

Art.-Nr.: BN#19597 Schlagwort: