Quandt, Johann Jacob, Theologe (1686-1772). Eigenh. Albumblatt mit U.

Königsberg, 16. XI. 1736.

1 S. Qu.-8vo.

 1.800,00

"Omne solum natale piis, non semper iisdem | Nubibus haeret avis, piscis inerrat aquis. | Te sequor, o Superum Rectoris, quo jusseris, ibo. | Gaudeat hoc tellus hospite, cive polus" (Caspar Barlaeus, Poemata, Elegiae V, 23/24 und 55/56).

Johann Jacob Quandt wirkte seit 1714 als Professor der Theologie an der Universität Königsberg, war zudem als Bibliothekar an der Stadtbibliothek Königsberg und als Pfarrer in Königsberg-Löbenicht tätig und wurde 1721 Hofprediger an der Schloßkirche. Er "erwarb sich Verdienste um die Einführung der allgemeinen Volksschulen in Preußen und gab die Bibel in litauischer Sprache (1727) heraus" (DBE). "Von besonderer Bedeutung ist seine Ausgabe der Bibel in litauischer Sprache (1727, 1735) sowie der ersten 1734 in Ostpreußen gedruckten deutschen Bibel wie auch die Herausgabe eines weit verbreiteten Gesangbuches i. J. 1735. Die Altpreußische Biographie erwähnt als religionsgeschichtlich interessante Quelle eine handschriftliche Sammlung von Quandt zur Geschichte der Prediger in Ostpreußen" (BBKL VII, 1087).

Mit kleiner Numerierung am rechten oberen Blattrand.

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