Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Namenszug mit Datum.

Wien, 14. III. 1929.

1 S. Qu.-8. Auf Albumblatt mit dreiseitigem Goldschnitt. In beschrifteten Kuvert.

 45,00

An Maria Sander.

Nach rechtswissenschaftlichen, philologischen und historischen Studien lebte Halbe als freier Mitarbeiter in Berlin, wo - von den Naturalisten beeinflußt - mehrere Dramen (darunter "Jugend", 1893) entstanden. "Seit 1895 ständig in München wohnhaft, war er mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE). Vgl auch Kosch I, 802f.

Art.-Nr.: BN#2085 Schlagwort: