Blaas, Eugen von, Maler (1843-1931). Eigenh. Brief mit U.

Venedig, 13. V. 1890.

2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 160,00

An eine Dame: "Ich lege Ihnen meinen herzlichen Dank zu Füßen, für das werthvolle Andenken welches Sie mir geschickt haben. Ich muß wirklich sagen, wie der Marchese Colombi 'questo e il piu bel bastone della mia vita'. Ich hoffe nächstens das Vergnügen zu haben Ihnen noch persönlich meinen Dank zu sagen [...]".

Seinen ersten Unterricht erhielt der in Albano bei Rom geborene Sohn des Historienmalers Karl von Blaas und Bruder des Pferdemalers Julius von Blaas von seinem Vater, "den er schon als 17jähriger bei der Ausmalung der Fresken in der Ruhmeshalle des Wiener Arsenals unterstützte. Seine weitere künstlerische Ausbildung genoß er an den Akademien von Wien und Venedig sowie auf Studienreisen nach Rom, Paris, Belgien und Großbritannien. Er ließ sich dauerhaft in Venedig nieder und erhielt 1870 eine Professur an der dortigen Akademie. Blaas' Spezialität waren Darstellungen südlicher, besonders venezianischer Genreszenen wie 'Eine Partie nach Murano' (Kunsthistorisches Museum, Wien)" (DBE).

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