Hammer, Julius, Schriftsteller und Journalist (1810-1862). 2 eigenh. Briefe mit U. ("Hammer").

Dresden bzw. o. O., 1855 und 1857.

Zusammen (1½+4 =) 5½ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo.

 200,00

An den namentlich nicht genannten Musikkritiker und Komponisten Karl Banck (1809-89) betr. der Zusendung eines Manuskripts und der Bitte, "ihm morgen (Freitag) gefälligst eine Stelle in Ihrem Feuilleton oder wo Sie es sonst im Journal unterbringen mögen, zu geben" (Br. v. 25. X. 1855), sowie in Sachen eines anderen Aufsatzes (Br. v. 12. Juli 1857).

Julius Hammer ging nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, von Theodor Hell und Ludwig Tieck ermutigt, ausschließlich seinen literarischen Neigungen nach, wurde Mitarbeiter der "Zeitung für die elegante Welt", der Zeitschrift "Das Nordlicht" und redigierte von 1851 bis 59 das Feuilleton der "Constitutionellen Zeitung". "Hammers umfassende Literaturkenntnis fand ihren Niederschlag u. a. in dem 'osmanischen Liederbuch' 'Unter dem Halbmond' (1860). Einem weiten Leserkreis wurde er durch seine didaktischen Gedichte bekannt (u. a. 'Schau um dich und schau in dich' (1851)" (DBE).

Art.-Nr.: BN#21542 Schlagwort: