Huber, Max, Jurist (1874-1960). Eigenh. Briefkarte mit U.

Genf, 22. IX. 1941.

2 SS. Qu.-8vo.

 120,00

An den Juristen Alfred Billeter (geb. 1896) in Zürich: "In Beantwortung Ihrer Zeilen [...] beehre ich mich Ihnen mitzuteilen, wie ich es bereits gegenüber Frl. Cramer getan, dass ich mich in keiner Weise erinnere, mich mit dem Nachlass von Frau Stumpf irgendwie befasst zu haben [...]".

Max Huber war von 1902 bis 1919 Professor für Staats-, Kirchen- und Völkerrecht an der Universität Zürich, vertrat 1907 die Schweiz auf der Zweiten Friedenskonferenz in Den Haag und war von 1913 bis 1921 Rechtsberater des schweizerischen Politischen Departments sowie Delegierter an der Ersten und Zweiten Völkerbundversammlung (1920/21, 1931/32). "Seit 1921 gehörte er dem Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag an, war 1925-27 dessen Präsident und übernahm 1928 das Präsidium des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), dem er bis 1945 vorstand. 1944 erhielt das IKRK den Friedensnobelpreis. Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen gehört u. a. 'Die soziologischen Grundlagen des Völkerrechts' (1910)" (DBE).

Mit kleinen Montageschäden.

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