Ranzoni, Hans, Maler (1868-1956). 2 eigenh. Briefe mit U.

Wien bzw. o. O., 1906 und 1919.

Zusammen (1+1 =) 2 SS. auf 3 Bll. (Gr.-)8vo.

 120,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit den "herzlichsten und innigsten Glückwünschen" "zu dem heutigen Tage" (30. IX. 1906) und mit dem Ausdruck seines Mitgefühls zu dem "schweren Verluste, den Sie und die Ihren erlitten haben [...] Bei dem schweren Leid, das wir selbst zu tragen haben, wissen wir nur zu gut, dass es keinen Trost gibt, und dass die Zeit allein vielleicht den Schmerz lindern kann [...]" (20. II. 1919).

Der Sohn des Schriftstellers Emmerich Ranzoni studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule und an den Akademien in München und Wien, gehörte 1900 kurze Zeit dem Künstlerhaus an und war 1900-07 Mitglied des Hagenbundes. Später erneut ins Künstlerhaus zurückkehrend, war er 1919/20 und von 1929-37 dessen Präsident und gehörte 1934-38 dem Bundeskulturrat, seit 1935 auch dem Kunstbeirat der Stadt Wien an. Sein Werk umfaßt überwiegend Genre- und Landschaftsbilder. Vgl. Thieme/B. XXVIII, 14.

Der Br. v. 20. II. 1919 mit kleinen Randläsuren und -einrissen und etwas gebräunt.

Art.-Nr.: BN#23446 Schlagwort: