Guglia, Eugen, Publizist und Historiker (1857-1919). 2 eigenh. Briefe mit U.

Wien, Dezember 1902.

Zusammen (1½+1 =) 2½ SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. 8vo.

 120,00

An den Verlagsbuchhändler Wilhelm Stern: "Im letzen Augenblick hat sich noch ein juristisches Bedenken ergeben: ob ich nämlich nicht durch Übergabe des Verlages an Sie eine Clausel des Vertrages, den ich mit meinem früheren Verleger seiner Zeit geschlossen, zu verletzen scheine, so dass derselbe eine Handhabe zu einer Klage hätte [...]" (Br. v. 4. XII. 1902).

"Mit den Bedingungen, unter welchen Sie mit Ihrem geschätzten Schreiben [...] den Verlag meiner Übersetzung der Römischen Elegien des d'Annunzio übernehmen wollen, bin ich ganz einverstanden [...]" (Br. v. 15. XII. 1902).

Der in Wien geborene Historiker Eugen Guglia unterrichtete seit 1885 als Mittelschullehrer in Prag und Währing; von 1893 bis 1901 war er Professor für Geschichte und deutsche Literatur am Wiener Theresianum, bis 1909 Chefredakteur der "Wiener Zeitung", "wurde 1909 zum Hofrat ernannt und habilitierte sich 1910 für allgemeine neuere Geschichte an der TH Wien. 1919 folgte er einem Ruf an die Univ. Graz" (DBE). Vgl. auch Kosch I, 770f.

Art.-Nr.: BN#24156 Schlagwort: