Schweighofer, Felix, Sänger und Schauspieler (1842-1913). Eigenh. Brief mit U.

Dresden, 20. V. 1896.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo.

 150,00

An ein Fräulein: "Verlangen Sie von mir keine komischen Aphorismen - ich bin namenlos unglücklich.

Gottes Zorn streckte mir mein Weib acht Tage vor der silbernen Hochzeit auf die Bahre - ein Weib, da[s] ich in Liebe erworben | für mich aufopfernd gestorben [...]".

Nach seinem Bühnendebüt in Krems 1862 wurde Schweighofer 1870 an das Strampfer-Theater in Wien verpflichtet. Als Buffo-Sänger in der klassischen Wiener Operette auftretend, entwickelte er große Meisterschaft in seinem Fach. Seit 1873 sang er am Theater an der Wien in vielen Uraufführungen, u. a. 1881 in "Der lustige Krieg" von Johann Strauß. 1883 vorübergehend am Wiener Carltheater engagiert, unternahm er in den folgenden Jahren sehr erfolgreiche Auslandstourneen. Darüber hinaus war Schweighofer auch als Volksschauspieler erfolgreich.

Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.

Art.-Nr.: BN#24193 Schlagwort: