Leopold Ferdinand Salvator, Erzherzog von Österreich (1868-1935). Eigenh. Brief mit U. ("LWölfling").

Wien, 29. IX. 1925.

1 S. Kl.-4to.

 200,00

An eine Redaktion zur Übersendung einer "Festschrift zum hundertjährigen Bestand der Blindenanstalt, geschrieben von der Blinden Wilhelmine Kagl, die mich durch einen Mittelsmann ersucht hat, dies an Sie gelangen zu lassen, damit auch die Krainerzeitung davon Notiz nimmt [...]".

Erzhzg. Leopold Ferdinand, der älteste Sohn von Großherzog Ferdinand IV. von Toskana, trat 1902 aus dem kaiserlichen Haus aus und nahm den bürgerlichen Namen Wölfling an. Sich in der Schweiz niederlassend, leistete er Verzicht auf alle Rechte und Würden des Erzherzogs. Nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend verschuldet, schrieb er seine "Erinnerungen" und 1921 "Habsburger unter sich. Freimütige Aufzeichnungen eines ehemaligen Erzherzogs". In recht ärmlichen Verhältnissen verstarb er 1935 in Berlin.

Etwas knittrig und angestaubt.

Art.-Nr.: BN#26114 Schlagwörter: ,