[Goethekreis]. - Tischbein, Johann Wilhelm Heinrich, gen. Goethe-Tischbein, Maler (1751-1829). Eigenh. Brief (Fragment) mit U. ("Wilh: Tischbein").

Neapel, 5. III. 1791.

1 S. Kl.-4to.

 2.500,00

Schlussteil eines Briefes an den namentlich nicht genannten Karl Friedrich Graf von Gessler, den preußischen Gesandten in Dresden: "Solten Sie Verlangen haben von hisigen Gegenten Eins oder einige Gemählte zu haben, so bitte mir nur zuschreiben welche Ansichten es sein sollen, ich verspreche Ihnen das Sie zufrieden sein sollen. Dieser junge Mahler arbeitet jezo noch um einen geringen Preis, und sucht sich erst bekandt zu machen. in einigen jahre werden seine Bilder in Preis steigen. jezo nimt er für ein Bild von drey Fuß ongefer 30 Zechinen, und für eines ongefer 4 Fuß 50 Zechinen [...] Der H. von Goethe war vorigen jahr auch wieder nahe bey Italien, ist aber nicht bis hier her gekomen [...]".

Im April und Mai d. J. 1790 war Goethe nach Venedig gereist.

Die unteren Ecken abgeschrägt, der linke Rand alt hinterlegt.

Art.-Nr.: BN#27680 Schlagwort: