Benndorf, Otto, Archäologe (1838-1907). Eigenh. Brief mit U.

[Wien], 19. III. 1905.

1 S. Kl.-4to.

 240,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gewiß bieten die Münzen und Inschriften Kleinasiens [v]iel für die von Ihnen behandelte Frage, und es wäre ein Verdienst, wenn Sie dieses Material erschöpfen wollten. Unser Inschriftenapparat - über 16 000 Stück - steht Ihnen voll zur Verfügung [...]".

Otto Benndorf lehrte in Göttingen, Zürich, Prag und von 1877 bis 1898 in Wien. "1898 wurde er Direktor des neugegründeten Österreichischen Archäologischen Instituts; er gilt als Gründer der österreichischen Archäologenschule. Er organisierte die österreichischen archäologischen Forschungen im eigenen Land (Carnuntum), auf der Balkanhalbinsel und in Kleinasien. Benndorf erforschte Samothrake, Lykien (er brachte das lykische Fürstengrab von Gjölbaschi nach Wien) und Karien ('Reisen in Lykien und Karien', 1884). 1895 begann er mit den Ausgrabungen von Ephesos" (DBE).

Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des Archäologischen Instituts.

Art.-Nr.: BN#27764 Schlagwort: