Küas, Richard, deutscher Schriftsteller (1861-1943). Eigenh. Brief mit U.

Hamburg, 18. XI. 1932.

2 SS. 4to.

 80,00

"Es ist etwas Schreckliches um das Gewissen! Seit Wochen liegt Ihre Karte auf meinem Schreibtisch und mahnt: So schreib doch! Endlich! Weißt du nicht, dass du jeden Tag sterben kannst?! Und dann wartet der brave Oberlehrer da oben im schönen Steiermark umsonst auf deine Antwort und hält dich in die Ewigkeit für einen Grobian!" Weiters klagt er über die leidige Situation der Verleger und Schriftsteller: "[...] denn für die Herren Buchverleger zu schreiben, lohnt heute nicht mehr. In Deutschland kaufen die Leute kaum Bücher mehr. Bei dem Geschäft könnte man glatt verhungern."

Art.-Nr.: BN#29708 Schlagwort: