Marteau, Henri, Violinist (1874-1934). Eigenh. Brief mit U.

Lichtenberg in Oberfranken, p. IX. o. J.

1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.

 250,00

An den Violinisten Willy Schweyda in Prag: "Hörte durch Frau Adler von Ihrem grossen Erfolg in Teplitz. Bravo! Ich möchte Ihnen einen jüngeren Mann aus der hiesigen Gegend empfehlen. Talentiert, schlechter rechter Arm, sehr aufgeblasen. Halten Sie ihn kurz [...]".

Mit nur dreizehn Jahren am Beginn einer Weltkarriere stehend - Marteau dirigierte auf Einladung Hans Richters in Gegenwart von Johannes Brahms das Violinkonzert Max Bruchs und faszinierte gleichermaßen Brahms, Presse und Publikum -, wurde Marteau 1907 Nachfolger des Geigerfürsten und Brahmsfreundes Joseph Joachim an der Hochschule für Musik in Berlin. Sich als erster Interpret von Weltrang unermüdlich für das Schaffen des jungen Max Reger einsetzend, traten die beiden seit 1904 befreundeten Künstler gemeinsam in mehr als 50 Konzerten europaweit auf.

Art.-Nr.: BN#34566 Schlagwort: