Volkert, Franz Joseph, Komponist und Kapellmeister (1778-1845). "Veritas mea." Eigenh. Musikmanuskript mit U.

O. O. u. D.

3½ SS. auf gefalt. Bogen. Folio.

 2.500,00

Vorliegend die Stimme für die erste Violine, bezeichnet "Chorus / Veritas mea", oben rechts der Namenszug des Verfassers: "F. Volkert". Der Organist Volkert (häufig verwechselt mit dem Königgrätzer Domkapellmeister und Kirchenmusikkomponisten Johann Franz Volkert [1767-1831]) ist erstmals 1798 am Theater in der Josefstadt nachweisbar. Um 1814 wurde er (neben Wenzel Müller) Kapellmeister am Theater in der Leopoldstadt, für welches Haus er lange fast ausschließlich arbeitete. "In dieser Stellung schrieb er die Musik zu einer wahren Unzahl von Possen Gleich's, Meisl's u. a. und von Pantomimen. Erhalten ist nur äußerst wenig: Zwei Trios für Clavier, Violine und Cello (op. 1 und 5), 2 Hefte Orgelpraeludien (op. 20) [...], das Archiv des Musikvereins bewahrt handschriftlich einige Lieder und die Musik zu 2 Pantomimen" (ADB XL, 235f.). Der "Katalog des Musik-Archives der St. Peterskirche in Wien" (1908) verzeichnet Volkerts "Veritas mea" (S. 50) für Orchester, jedoch nicht als Autograph.

Art.-Nr.: BN#34801 Schlagwörter: ,