Hellmesberger, Joseph d. Ä., Violinist (1828-1893). Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung, Notenzitat und U. verso.

Wien, Jänner 1892.

145:100 mm auf etwas größerem Trägerkarton.

 550,00

Drei Takte aus einem Werk von Beethoven zur Erinnerung an Oskar Berl.

Von seinem Vater Georg d. Ä. am Wiener Konservatorium ausgebildet, trat der siebzehnjährige Hellmesberger als Violinsolist mit dem Opernorchester auf, stand von 1851 bis 1859 als Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde vor, leitete als Direktor und lehrte als Professor für Violine am Wiener Konservatorium und wurde 1877 Hofkapellmeister. "Seit 1849 leitete er als Primarius ein nach ihm benanntes Streichquartett, mit dem er richtungweisend für die Entwicklung der Kammermusik wirkte und sich der Streichquartette des späten Ludwig van Beethoven, von Franz Schubert, Johannes Brahms und Anton Bruckner annahm" (DBE).

Aus dem Atelier Julius Gertinger, Wien.

Art.-Nr.: BN#35040 Schlagwörter: ,