Hölzel, Gustav, Sänger (1813-1883). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U.

Wien, 5. X. 1882.

1 S. Qu.-8vo.

 250,00

Vier Takte aus seinem Lied "Mein Liebster ist im Dorf der Schmi[e]d" mit unterlegtem Text "[...] Motto | Böse Menschen haben keine Lieder - Dies[e] Worte sind nicht neu - aber wahr [...]".

Der Sohn des Sängers und Schauspielers Alois Hölzel bereiste als Opern- und Konzertsänger ganz Deutschland; "er ließ sich kurze Zeit zu Gesangsstudien in Paris nieder und war 1838-40 in Zürich engagiert. 1840-63 am Kärntnerthor-Theater in Wien, wo er wegen einer Textänderung in der Oper "Templer und Jüdin' entlassen wurde" (ÖBL II, 360). Später wirkte er in Darmstadt, London, St. Petersburg, Stockholm und Nürnberg sowie 1866 am Theater an der Wien. "Am 21. 6. 1868 sang Hölzel unter Richard Wagner in München den ersten Beckmesser" (ebd.).

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