Beck, Karl, Schriftsteller (1817-1879). Schriftstück mit eigenh. U.

Wien, 12. I. 1849.

16 Zeilen auf 1 S. Gr.-4to.

 350,00

Ein gedr. Aufruf des "Österreichischen Lloyd" mit der Aufforderung zur Einsendung von Manuskripten, den Beck wie folgt erwidert: "Ihre warmen lieben Zeilen haben mir in dieser trüben Zeit, da ich körperlich leidend, da mein unschuldiger Bruder sich noch immer in Untersuchungshaft befindet, grosse und wahre Freude bereitet. Zugleich danke ich Ihnen auf das Beste für die Zusendung Ihres Blattes [...] Sehr willkommen wäre mir, wenn Sie an meinen Blättern thätig mitwirken moechten. Bilder und Skizzen aus Gratz, kleinere Berichte oder Correspondenzen im großen Styl würden mir ausserordentlich willkommen sein [...]".

Der Sohn des Verlegers und Antiquars Carl Heinrich Beck führte seit 1846 selbständig den 1763 gegründeten Verlag und kümmerte sich besonders um den theologischen und juristischen Bereich. "Zusammen mit Karl Brater gründete er die 'Blätter für administrative Praxis' und legte die großen Gesetzesausgaben und -kommentare seines Unternehmens an. Nach seinem frühen Tod wurden die Geschäfte von Ernst Rohmer, der die Witwe von Beck heiratete, geführt" (DBE).

Mit kleinen Randläsuren.

Art.-Nr.: BN#36189 Schlagwort: