Cerri, Kajetan, Schriftsteller (1826-1899). Eigenh. Briefgedricht mit U.

Wohl Wien, o. D.

16 Zeilen. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).

 180,00

An die Schauspielerin Luise Neumann: "An Frl. Louise Neumann als ich sie '6 Mahl' nicht zu Hause fand. | Ein Scherz | Wär' ich ein König, gäb' ich gern | All' meine Schätze, und meine Macht, | Mein Volk, mein Land, mein Szepter auch, | Die Krone selbst mit ihrer Pracht; | Die Schiffe zahllos auf dem Meer | Die vielen Bäder von Porphir - | Ich gäbe Alles, alles hin 'Für einen Augenblick bei Dir' [...]".

Seit 1845 Mitarbeiter von Adolf Bäuerles "Theaterzeitung", die auch Cerris erste Gedichte veröffentlichte, trat Cerri 1848 in den österreichischen Staatsdienst ein, lehrte daneben Italienisch und Literatur und veröffentlichte lyrische und dramatische Arbeiten. In den 50er Jahren redigierte Cerri die Grazer Damenzeitung "Iris" und schrieb 1852-56 unter den Pseudonymen "Veritas" und "Bayard" Wiener Briefe über das Burgtheater für die "Leipziger Theaterchronik".

Etwas angestaubt und mit kleinen Randeinrissen.

Art.-Nr.: BN#36483 Schlagwort: