Fesch, Joseph, Halbonkel Napoleon Bonapartes, Erzbischof von Lyon und Kardinal (1763-1839). Brief mit eigenh. U.

Paris, 25. XI. 1807.

½ S. auf Doppelblatt von hellblauem Papier.

 400,00

An Kardinal Charles Erskine Earl of Kellie in Rom (1739-1811) mit Wünschen zu Weihnachten: "La prossima Solennità del Santo Natale m'obbliga d'augurare all'Eminenza Vostra le maggiori felicita, e veri beni, che il suo bell'animo sappia desiderare, come di vero cuore le auguro. Accolga pertanto V. Em.za V.ra questi miei voti e siarle come un pegno veridico di quelle profonda stima, colla quale bacciandole divotamente le mani - mi confermo [...]" ("Das bevorstehende Fest des Heiligen Weihnachtsfests verpflichtet mich, Eurer Eminenz das größte Glück und die wahrhaftigsten Güter zu wünschen, die Ihre schöne Seele nur begehren kann, wie ich es ihr aufrichtig wünsche. Eure Eminenz begrüße daher diese Wünsche und Worte als ein wahres Zeichen dieser meiner tiefen Wertschätzung [...]").

Erskine sollte etwa ein Jahr nach Datierung dieses Schreibens zum Pro-Präfekten der Kongregation für die päpstlichen Breven bestellt werden und war während der Besetzung Roms durch die Franzosen mit dem Papst im Quirinalspalast unter Hausarrest. Auf Befehl des Kaisers begleiteten Fesch und auch Erskine - dieser trotz schlechter Gesundheit - den Papst zur Krönung Napoleons I. nach Paris. Am Vorabend assistierte Fesch bei der kirchlichen Trauung von Napoleon und Joséphine.

In den Rändern etwas fleckig und mit kleinen Randläsuren.

Art.-Nr.: BN#36729 Schlagwörter: , ,