Meerheimb, Richard von, Schriftsteller und Militär (1825-1896). Eigenh. Brief mit U.

Dresden, 13. VI. 1884.

1 S. 8vo.

 180,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Hoffentlich genügt Beistehendes. Zur Erläuterung unter Kreuzband mein erster Aufruf, den Pietätsbann [!] betreffend, sowie mein jüngstes Monodram, von Lehrer & Jugend u. Volk herzlichst aufgenommen [...]".

Richard von Meerheimb betätigte sich als Übersetzer von Balladen und kleineren Erzählungen und veröffentlichte später mehrere eigene Dichtungen. "Eine Kunstform, welcher Meerheimb in den späteren Jahren seines Lebens viel Aufmerksamkeit zuwandte, zu deren Pflege er eine eigene Gesellschaft mit eigenem Preßorgane begründete und der er zwei Schriften 'Melodramenwelt' (1886) und 'Psychodramatisches Material' (1888) widmete, hat viel Widerspruch hervorgerufen; es ist eine dramatische Handlung, in welcher nur eine Person redend auftritt" (ADB) und die, von ihm selbst als "Psychodrama" tituliert, u. a. R. M. Rilke beeinflußt hat.

Ein kleiner Durchstich in der links oben gepr. Vignette; beiliegend ein Ausschnitt mit eigenh. U.

Art.-Nr.: BN#37927 Schlagwort: