Eigenh. Brief mit U.
Windisch-Feistritz, 5. VII. 1874.
1 S. 8vo.
€ 120,00
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Meinen Sommeraufenthalt habe ich hier aufgeschlagen[.] Dies zur geehrten Kenntniß [...]".
Als Nachfolger Rokitanskys an der Wiener Hofoper galt der gebürtige Grazer als "einer der stimmbegabtesten Bassisten der neuen Zeit - ein wirklicher Basso profundo. Nebst seiner kräftigen, ausgiebigen starken Stimme rühmte man auch sein hervorragendes Darstellungstalent" (Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., zit. n. DBA I 1011, 396). 1901 jedoch "machte sich ein nervöses Leiden bemerkbar [...] 1902 brach bei ihm der Wahnsinn in der Tat aus, und er mußte in eine Heilanstalt gebracht werden, woselbst man seinen Zustand für unheilbar erklärte" (ebd.).