Röbbeling, Hermann, Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor (1875-1949). Ms. Brief mit eigenh. U.

Wien, 24. X. 1934.

1 S. 4to. Zusammen mit der Kopie eines ms. Briefes von Hermann Röbbeling.

 120,00

Dankesbrief an die Abonnentin und Erbin der Zipfer-Brauerei Emilie Schaup, die in einer Auseinandersetzung mit der "Neuen Freien Presse" Partei für das Burgtheater ergriffen hatte: "Euer Hochwolgeboren danke ich noch bestens für Ihr freundliches Eintreten für die Sache des Burgtheaters gelegentlich des Angriffes der 'Neuen Freien Presse'. Es ist mir besonders lieb gewesen, daß eine solche Kundgebung aus dem Abonnentenkreis an mich gelangt ist und mir noch besonders wertvoll, daß dies von Seiten einer so hochgeschätzten ältesten Abonnentin geschehen ist. Ich habe Ihr Schreiben der Bundestheaterverwaltung vorgelegt und lege Ihnen hier auch die Kopie meiner diesbezüglichen Eingabe vor [...]".

Hermann Röbbeling war seit 1902 regelmäßig auf deutschen Bühnen zu sehen, übernahm nach und nach auch Regie- und Direktionsaufgaben und wurde nach Stationen in Frankfurt a. d. Oder und Hamburg 1932 zum Direktor des Wiener Burgtheaters bestellt. Bei der Beisetzung Alexander Moissis bewahrte Röbbeling den Iffland-Ring vor seiner Vernichtung, da dessen Träger Albert Bassermann ihn dem bereits verstorbenen Kollegen vermacht und ihm während der Beisetzung auf den Sarg gelegt hatte.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Direktion des Burgtheaters. Gefaltet. Zusammen mit der angekündigten Anlage der Kopie eines Briefes von Röbbeling an die Bundestheaterverwaltung.

Art.-Nr.: BN#42647 Schlagwörter: , ,