Stoerk, Oskar, österr. Mediziner (1870-1926). Ms. Brief mit eigenh. U.

Wien, 5. II. 1923.

½ S. 8vo.

 100,00

An den Internisten Prof. Josef Wiesel mit einem Laborbefund: "In dem am 4. d. M. vom Sanat. Dr. Loew, Z. Nr. 33, überschickten Sputum waren weder Haematoidinkristalle noch elastische Fasern aufzufinden, auch nicht säurefeste Bazillen. Es fanden sich vorwiegend Staphylokokken neben Gram-negativen Stäbchen, deren Kultur noch fortgeführt wird".

Der an der Universität Wien ausgebildete Oskar Stoerk wirkte ab 1894 als Universitätsassistent und ab 1905 als Prosektor am Karolinen-Kinderspital. 1913 übernahm er die Leitung der Prosektur des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals und des 2. Universitätsinstituts für pathologische Histologie und Bakteriologie. Stoerk erlangte internationales Ansehen als Pathologe und galt als einer der besten Mikroskopiker seiner Zeit.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Universitäts-Instituts für patholog. Histologie und Bakteriologie. Mit Knickspuren an drei Ecken.

Art.-Nr.: BN#42690 Schlagwörter: , ,