Schall, Karl, Dichter und Journalist (1780-1833). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 23. VII. 1827.

½ S. 8vo.

 350,00

An einen Freund und "Zeitungs-Collaborator": "Würden Sie wohl Zeit und genug überschüssige Gütigkeit haben, um sich morgen Abend mit der Zeitungscorrektur quälen zu lassen? Solches wäre mir sehr lieb [...] Ich hab Ihnen was zu erzählen, das Sie betrifft [...]".

Als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns finanziell unabhängig, war der Autor zahlreicher Theaterstücke (vorrangig Lustspiele), Gedichte und Erzählungen auch als Übersetzer tätig. Von 1820 bis 1833 Herausgeber der (Neuen) "Breslauer Zeitung", gab Schall 1823 gemeinsam mit Holtei die "Deutschen Blätter für Poesie, Litteratur, Kunst und Theater" heraus. Im Jahr 1823 war er Gründungsmitglied der Breslauer Liedertafel, sowie führender Kopf der sogenannten "Mannschaft", einer Gruppe von Breslauer Literaten (Holtei, Kannegießer, Witte) und Künstlern (Höcker, Liebermann, Karl Schwindt).

Gleichmäßig gebräunt.

Art.-Nr.: BN#42796 Schlagwort: