Schönthan von Pernwaldt, Franz, Schauspieler und Schriftsteller (1849-1913). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 9. XI. 1903.

1½ SS. 8vo.

 180,00

An einen Professor mit einer Absage bezüglich fremder Manuskripte und rechtlicher Schwierigkeiten: "Erfahrungen unangenehmster Art, verbieten mir zwingend, fremde Manuscripte zu lesen; ich muß sogar alle jene Briefe, deren äußere Gestalt vermuthen läßt, daß sie ein Manuscript enthalten, beim Advocaten öffnen lassen, damit mir amtlich bescheinigt werde, ich hätte in jene Manuscripte keinerlei Einblick gethan [...]".

Verlagsstreitigkeiten und Plagiatsvorwürfe zu Schönthans Lustspiel "Kaiserin Theresia" (1903) und dem daraus hervorgehenden Libretto für die Operette "Die Kaiserin" stellten sich als unhaltbar heraus (K. Ploog, Als die Noten laufen lernten [Norderstedt 2019], S. 304).

Mit gedr. Briefkopf. Etwas braunfleckig und mit Spuren alter Faltung verso.

Art.-Nr.: BN#42868 Schlagwörter: ,