Huther, Johannes Eduard, Theologe (1807-1880). Eigenh. Brief mit U.

Bad Rehburg, 1. VIII. 1877.

1½ SS. 8vo.

 120,00

An einen nicht namentlich genannten Empfänger mit Begleitworten zu einem übersandten Buch: "Endlich sage ich Ihnen den lange schuldig gebliebenen Dank für Ihren letzten Brief. Sie haben es uns durch denselben bewiesen, daß sie unser in freundlicher Liebe gedenken. Meine Absicht war, Ihnen unverweilt zu antworten; aber leider ist die That nur zu sehr hinter derselben zurückgeblieben. Auch jetzt, da ich nun wirklich an Sie schreibe, kann ich diese Worte nicht als eine eigentliche Antwort betrachten, da ich hier in Bad Rehburg, wo wir uns zur Stärkung und Wiederherstellung unserer Gesundheit seit 5 Tagen befinden, Ihren Brief nicht zur Hand habe. Diese Zeilen sollen nur das beifügende Buch begleiten und Ihrer freundlichen Aufnahme empfehlen. Wenn Sie einige Blicke in dasselbe thun, so gedenken Sie dabei in treuer Freundschaft des Verfassers [...]".

Der Sohn eines Hamburger Procurators studierte in Bonn, Göttingen und Berlin Theologie und legte 1831 sein theologisches Examen ab. Nach wechselnden pastoralen Anstellungen wurde er 1842 an das Gymnasium Fridericianum in Schwerin berufen. Neben seiner Pastoral- und Lehrtätigkeit war Huther ein produktiver Autor, besonders im Bereich der neutestamentlichen Exegese.

Mit gepr. Briefkopf und geringen Spuren alter Montage.

Art.-Nr.: BN#51374 Schlagwörter: ,