Schottin, Johann David Friedrich, Theologe (1789-1866). 2 eigenh. Briefe mit U.

Köstritz, 27. V. 1834 und 21. X. 1845.

Zusammen (2½ + ½) SS. auf 1 Doppelblatt und 1 Einzelblatt. 8vo.

 450,00

An den klassischen Philologen Heinrich Karl Abraham Eichstädt: "Ew. Wohlgeboren empfangen hier im Auftrage des H. Dr. Lösch [d. i. der Theologe Johann Christoph Ernst Lösch] dessen 'Ostergabe', um selbige gefälligst in Ihrer Literaturzeitung [d. i. die "Neue Jenaische Allgemeine Literaturzeitung", die Eichstädt ab 1804 herausgab] anzeigen zu lassen. Zugleich füge ich ein Bändchen von mir selbst hinzu. Möcht' es Ihnen doch gefallen, die Critik desselben dem H. GKR Dr. Schott [d. i. der Theologe Heinrich August Schott] zu übergeben, dem ich früher schon ein Exemplar zugestellt habe, und der gewiß dazu willig sein wird. Ich habe keinen innigeren Wunsch, als von diesem Manne beurtheilt zu werden, der im theoretischen wie im praktischen Gebiete der Homiletik so hoch steht, u. eben so human als gerecht ist. Sein Urtheil würde großen Einfluß auf mich gewinnen im Lobe wie im Tadel [...]" (27. V. 1834). Auf dem Gegenblatt ein Schreiben Eichstädts an Schott: "Auf dem Rückblatte dieses Briefes [...] finden Sie [...] eine Bitte ausgesprochen, mit welcher ich gern die meinige vereinige. Wollten Sie auch von Lösch Ostergabe [...] eine kurze Anzeige übernehmen, so würden Sie mich doppelt verbinden. Ich bitte nur um 3 Zeilen Antwort auf die Rückseite [...]". Verso die Antwort Schotts: "Ich bin bereit, Schottins Predigten nebst Lösch Ostergabe anzuzeigen [...]".

An einen namentlich nicht genannten Herrn Doktor: "Bedrängt von der Zeit, übersende ich Ihnen hier auf Ihre gütige Aufforderung ein paar dichterische Kleinigkeiten für Ihr Lutherisches Album, u. verharre, Glück dazu wünschend mit ausgezeichneter Hochachtung [...]" (21. X. 1845).

Art.-Nr.: BN#51757 Schlagwörter: ,