Gugel, Carl Adolf, Maler (1820-1885). 2 eigenh. Briefe mit U.

München, 20. XII. 1873 u. 24. IX. 1878.

Zusammen (1½+2½ =) 4 SS. auf 2 Doppelbll. 8vo.

 260,00

An den Kunsthändler Merkel in München mit der Bitte um einen Vorschuss von 30 Gulden, den er seinem Sohn übergeben möge: "Sie versprachen mir, wenn möglich noch 30 fl. zu den schon erhaltenen 50 fl. vorzuschießen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir dies jetzt geben könnten, um so mehr da es für Weihnachten bestimmt. Bitte deßhalb, es meinem Carl geben, oder ihm sagen zu wollen, wann er es am Montag abholen kann, es aber nicht in die Wohnung zu schicken, weil meine Frau nichts davon wissen soll [...]" (20. XII. 1873).

An denselben mit Erkundigungen nach seinem ausgestellten Werk und dem Angebot mehrerer Aktbilder: "Nachdem fast ½ Jahr verflossen ist, seit mein Bild der 'Mignon' in Ihrer Ausstellung sich befindet, und trotz Ihrer so sehr bestimmt gegebenen Zusage, einen baldigen Verkauf desselben zu ermöglichen, u. des auf Ihre Veranlassung herabgesetzten Preises ich weiter nichts über das Schicksal desselben finde, bitte ich um gefällige umgehende Nachricht darüber. Auch betreffs der in Aussicht gestellten nackten Frauenbilder haben Sie mir nicht mehr geschrieben [...]" (24. IX. 1878).

Der zweite Brief mit kleinen Randläsuren.

Art.-Nr.: BN#53164 Schlagwort: