Rehmer, Martin, Ingenieur und Elektrizitätswirtschaftler (1881-1935). Ms. Sentenz, das Typoskript "Elektrizität als Wirtschafts- und Kulturelement", mit zahlreichen eigenh. Korrekturen, eh. Namenszug und ms. ausgefüllte Tabelle "Ausbreitung der Elektrizität in Berlin und im Reich".

O. O. u. D.

5 SS. auf 5 Bll. (Qu.-)Folio (208:295 mm, davon eine Falttabelle zu 405:295mm). Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350,00

"Die Elektrizitätserzeugung ist eine Art Schlüsselindustrie in der Welt geworden. Irgendwo und irgendwann wurde elektrischer Strom zu Gewinnung der Rohstoffe bezw. abschliessenden Herstellung jedes Stückes benutzt, dessen sich die Menschheit bedient. Praktisch registrieren die Messinstrumente der Elektrizitätswerke alle Formen, in denen sich das öffentliche Leben abspielt. Tag und Nacht, Beruf und Erholung, Arbeits- und Feiertag, Witterung und Jahreszeiten tragen zur Belastung bei. Berlin weist innerhalb von 3 Jahren eine Vermehrung des Stromverbrauchs um 84 % auf [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Martin Rehmer war von 1923 bis kurz vor seinem Tod 1935 Präsident der Berliner Elektrizitätswerke (BEWAG).

Mit leichter Rostspur einer Büroklammer und leicht fingerfleckig.

Literatur

Koslowsky 296f.

Art.-Nr.: BN#55533 Schlagwörter: ,