Treut, Robert, Studiendirektor (1885-1953). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.

Berlin, 20. VIII. 1928.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350,00

"In dem Zeitalter der Friedensdiktate von Versailles und St. Germain koennte man an der Zukunft des deutschen Volkes verzweifeln. Wer auf allen Gebieten unsres nationalen Lebens heute die Verwirrung der Geister beobachtet, verwechselt leicht die Nachwirkungen einer überwundenen Lebensperiode unsres Volkes mit den trüben Vorzeichen einer schlimmen Zukunft. Wer aber mit offenen Sinnen und ohne Vorurteil in die paar Aufbaujahre nach dem verlorenen Weltkriege hineinschaut, muss an Deutschlands Zukunft glauben [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Robert Treut arbeitete als Repräsentant des "Vereins für das Deutschtum im Ausland" (VDA) und stellte, gesponsert durch das Philadelphia-Komitee, bekannt als "Hilfswerk für die deutschen Kinder in den vom Deutschen Reich und Österreich abgetrennten Provinzen", Filme für deren jährliche karitative Vorführungen zur Verfügung.

Mit wenigen Tintenflecken am Blattrand (ohne Textberührung).

Literatur

Koslowsky 205.

Art.-Nr.: BN#55647 Schlagwörter: , ,