Bornhak, Conrad, Jurist (1861-1944). Eigenhändige Sentenz mit U.

Berlin, 2. XI. 1927.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350,00

"Deutschlands Aufgabe im 19. Jahrhundert war es, durch staatliche Einigung überhaupt erst den Staat der Deutschen zu schaffen. Das war Bismarcks Werk, es ist auch durch den Weltkrieg nicht zerstört worden. Die Aufgabe des 20. Jahrhunderts ist die Herstellung von Volkseinheit und Staatseinheit [...] Ein Reich soweit die deutsche Zunge klingt [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Conrad Bornhak lehrte an der Berliner Universität als außerordentlicher Professor und zugleich im Fach Staats- und Völkerrecht an der Preußischen Kriegsakademie in Berlin. Wegen republikfeindlicher Äußerungen suspendiert, setzte er seine Lehrtätigkeit zuerst in Deutschland und dann an der Universität in Kairo fort.

Literatur

Koslowsky 337.

Art.-Nr.: BN#55791 Schlagwörter: , ,