Frank, Bruno, Schriftsteller (1887-1945). Eigenhändige Sentenz mit U.

O. O. u. D.

1 S. Folio (223:283 mm). Aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350,00

"Die Zukunft eines Volkes ist unerforschlich. Sein eigentliches Schicksal, das seiner Seele, kommt aus Tiefen, in die kein Blick und kaum ein Wunsch reicht. Aber im Nächsten und Sichtbaren weiss ich wohl, was unserem Lande zu wünschen wäre: Steigerung des sozialen Verantwortlichkeitsgefühls [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Bruno Frank war gesellschaftlich und literarisch in den Jahren der Weimarer Republik höchst angesehen und erfolgreich. Neben mehreren Novellenbänden und Dramen veröffentlichte er seine beiden Werke zu Friedrich dem Großen "Tage des Königs" und "Trenck" sowie die "Politische Novelle" (1928), eine polarisierende Fürsprache für die deutsch-französische Versöhnung.

Literatur

Koslowsky 132.

Art.-Nr.: BN#55905 Schlagwort: