Hochstetter, Gustav, Schriftsteller (1873-1944). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.

Pieskow (Scharmützelsee) "Hochstettershof", 9. VI. 1928.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350,00

"Welch ein Zufall! Genau in der Woche, wo ich Ihren fragenden Brief erhielt, erscheint soeben mein neuester Roman: 'Das Reich der Liebe' im Verlage der Bibliothek-Gesellschaft m.b.H. zu Pieskow (Scharmützelsee) - und dieser Roman gibt, von Anfang bis zu Ende Antwort auf Ihre Frage, wie ich mir die Entwicklung der Zukunft denke [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), jedoch nicht darin aufgenommen.

Gustav Hochstetter, gebürtiger Mannheimer und ehemaliger Redakteur der "Lustigen Blätter", stand in Korrespondenz mit Wilhelm Busch und veröffentlichte in diesem Jahr neben dem oben genannten noch einen weiteren Roman "Der rasende Junggesell". Sein Gedicht "Mahnung" war von Arnold Schönberg für das literarische Kabarett "Überbrettl" vertont worden.

Leicht fingerfleckig.

Art.-Nr.: BN#56037 Schlagwort: