Carl August, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828). Eigenh. Schriftstück mit U. ("C. Aug.") und eh. Notiz.

O. O., 29. IV. 1813.

½ S. und 2 Zeilen. 8vo. Davon ein Blatt montiert mit Siegelwachs auf Umschlagblatt (Ausschnitt).

 400,00

Im Frühjahr vor der Leipziger Völkerschlacht: "Mich freut es unendl. daß Sie Trost erlangt haben; etwas gedult wird noch nöthig seyn, denn die schriftl. Expeditionen gehen nicht so schnell bey den Frz. wie die welche mit den Füßen bewerkstelligt werden. Das waren ein paar wundersame Tage [...]" (29. IV. 1813).

"Der Pr. Carl von Mecklenburg soll geblieben seyn - ich schicke Ihnen die relation selbst" (o. D.).

Sachsen hatte nach der Niederlage Napoleons im Russlandfeldzug und während des Waffenstillstands zwischen dem österreichischen Hilfskorps unter General Schwarzenberg und Russland, einige Tage zuvor am 26. April 1813, ein Bündnis mit Österreich unterzeichnet. Carl Friedrich August, Herzog von Mecklenburg-Strelitz, nahm 1813 im Stab des preußischen "Marschall Vorwärts", Gebhard Leberecht von Blücher, an den Befreiungskriegen und der Völkerschlacht bei Leipzig teil. Bereits im März desselben Jahres waren die Mecklenburgischen Herzogtümer dem preußisch-russischen Aufruf zum Austritt aus dem Rheinbund gefolgt.

Leicht gebräunt und leicht braunfleckig.

Art.-Nr.: BN#57388 Schlagwörter: ,