Pendl, Emanuel, Bildhauer (1845-1927). 3 eigenh. Briefe und 1 eh. Bildpostkarte mit U. sowie 2 gedr. Visitkarten mit jeweils mehreren eh. Zeilen und 1 gedr. Briefformular mit eh. Ergänzungen.

Wien, 1914-1919.

Zusammen 9½ SS. Verschiedene Formate.

 450,00

Betrifft den unglücklich gewählten Standort einer Figur “zwischen Rathaus und Burgtheater”, deren Marmor, da unter einem Baum stehend, bedeutend schwärzer als der der sie umgebenden ist (Br. v. 27. IX. 1914) sowie Terminvereinbarungen und ein Dokument, “welches mir den Ehrengehalt der Stadt Wien darlegte [...]” (Br. v. 14. IV. 1918).

Geboren in Meran, erhielt der Sohn des Bildhauers Franz Xaver Pendl (1817-1896) anfangs Unterricht von seinem Vater und studierte später an den Akademien in Venedig und Wien. 1880 wurde er Mitglied des Künstlerhauses. "Er schuf u. a. die Marmorkolossalfigur Justitia für die Zentralhalle und die Löwen an der Freitreppe des Justizpalastes, mehrere Skulpturen für die Rathausfassade sowie fünf allegorische Marmorfiguren am Parlament. Auch in Salzburg, Graz, Innsbruck und Meran (Andreas-Hofer-Denkmal) sind Figuren von ihm zu sehen" (DBE). Vgl. auch Thieme/B. XXVI, 377.

Zwei Briefe auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; die Bildpostkarte mit einer Darstellung einer Portraitstatuette von Pendls sechs Jahre altem Enkel Werner.

In altem Sammlungsumschlag.

Art.-Nr.: BN#6097 Schlagwort: