Mielich, Alphons Leopold, Maler (1863-1929). 1 eigenh. Brief und 1 ms. Brief mit eh. U.

Wien, 1908.

Zusammen 3½ SS. 4to und 8vo.

 90,00

Betr. die Übersendung von “ein[em] kleine[m] Erzeugnis meiner ‘Wiener Bronze’ [...]” (Br. v. 31. XII. 1908; auf Briefpapier mit gedr. Adresse) sowie das Offert für Beleuchtungskörper “für den Bau der Kirche am Zentralfriedhof” (Br. v. 3. X. o. J.; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der “Wiener Bronze- & Metallwarenfabrik A. Mielichhofer”).

Sich nach Studien in Paris, London und München überwiegend orientalischen Themen zuwendend, unterscheidet sich Mielichs größtenteils in Ägypten geschaffenes Werk von der pathetischen österreichischen Orientmalerei durch fein abgestimmte Farbigkeit; die Atmosphäre des Orients versuchte er meist in kleinformatigen Tempera- und Ölgemälden zu erfassen und schuf u. a. 41 Wiedergaben der Wandmalereien von Kuseijr ’Amra in Arabien zu einem von der Akademie der Wissenschaften in Wien 1907 herausgegebenen Werk. Thieme/B. XXIV, 538.

Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).

In altem Sammlungsumschlag.

Art.-Nr.: BN#6107 Schlagwort: