Strunz, Franz, Naturwissenschaftler (1875-1953). 3 eigenh. Briefe mit U.

Wien, 1910.

Zusammen 6½ SS. auf Doppelblättern. 4to und 8vo.

 120,00

“Es dürfte Ihnen aus der Theaterliteratur bekannt sein, dass gegenwärtig das beste und künstlerisch hochstehendste Naturtheater (Freilichtbühne) in Hertenstein bei Luzern (Vierwaldstättersee) von dem ehemaligen ‘Meininger’ Rud. Lorenz geleitet wird. Seine Schauspieler sind durchwegs Kräfte vom Hoftheater, sein Spielplan weist durchwegs Grillparzer, Hebbel, die griechischen Tragiker, einiges von Kleist, Goethe und Shakespeare auf [...] Der selige Herr Kainz hat das erstemal die Idee ausgesprochen, eine solche Naturbühne an Grosstädte anzugliedern. Er dachte an Berlin (Grunewald, Mark, Müggelseen). Nun habe ich und mein Bruder (Hofsekretär im Kultusministerium) die Idee geplant, Herrn Dr. Lorenz für den Wiener Wald zu begeistern [...] (Br. v. 22. X. 1910).

Strunz war Professor für Naturgeschichte in Wien, Mitbegründer der Urania und von 1910-38 deren wissenschaftlicher Direktor. Vgl. Czeike V, 385f.

Der Br. v. 5. XII. 1910 mit gedr. Briefkopf und einer Ansicht des Volksbildungsinstitutes.

In altem Sammlungsumschlag.

Art.-Nr.: BN#6240 Schlagwörter: , ,