Hackel, Anton, Komponist (1799-1846). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 9. V. 1840.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse.

 180,00

An die Redaktion der ‘Wiener Theaterzeitung’.: “Ich nehme mir die Freiheit Ihnen beiliegend 1 Expl. des so eben bey Haslinger erschienenen Duettes Glockenstimmen mit der Bitte zu übersenden, selbes in Ihrer geschätzten Zeitschrift zu erwähnen [...]”.

Geboren in Wien, erfuhr Hackl seine musikalische Ausbildung bei Franz Freystädtler und E. A. Förster, trat "mit kleineren Compositionen versuchsweise auf" in einer Zeit, da "Beethoven, Schubert, Abbè Stadler, Seyfried und Weigl die kräftigen Vertreter deutschen Sanges in Wien waren" (Wurzbach, zit. n. DBA I 452,86) und wurde mit den Jahren ein "fruchtbarer Compositeur”, der neben zahlreichen Instrumentalkompositionen vor allem Lieder schuf. “Bis zum Schlusse des Jahres 1843 brachte er in mehr als 90 Opuszahlen mehr als 300 Liedercompositionen, theils für eine Singstimme mit Begleitung des Piano, theils Duo's, Terzetten, Quartetten, Chöre u. dgl. m. [...]" (ebd., 88).

Mit Siegelrest.

Art.-Nr.: BN#6828 Schlagwort: