Johansson, Eric, Maler (geb. 1896). 8 ms. Briefe mit eigenh. U.

Täby, 1971-73.

Zusammen 7½ SS. 4to.

 150,00

An Rudolf Hintermayer, Dom-Galerie: “Es int[e]ressiert mich etwas Näheres von Ihnen zu hören und von Ihren Ausstellungsplänen. Sind die Ausstellungen Verkaufsausstellungen? Sind Sie Kunsthändler, Kunstwissenschaftler oder reiner Kunstfreund? Sammeln Sie in erster Linie Arbeiten aus den ersten Jahrzehnten dieses Säculums? Diese sind ja die künstlerisch produktivsten und interessantesten des ganzen Jahrunderts. Ich besitze noch einen Teil meiner Arbeiten aus den Jahren 1912-25[,] [S]ie werden aber verstehen, dass es mir schwer fällt mich davon zu trennen, zumal ich selbst Sammler von Kunst und Antiquitäten bin [...]” (Br. v. 24. X. 1971).

“Ihr Freund Patera hat noch nichts von sich hören lassen ob und wann er nach Wien reisen wird, deshalb habe ich mit gleicher Post an Sie eine Rolle mit 8 Zeichnungen und 2 Aquarellen abgesand[t], von denen ich Sie bitte ein Blatt als Geschenk auszuwählen. Wollen Sie noch mehr von den Arbeiten haben, lassen Sie es wissen, das übrige schicken Sie mir bitte zurück [...]” (Br. v. 9. XII. 1972).

Die Hauptwerke des aus Dresden stammenden Malers entstanden zwischen 1919 und 1925 und “gehören zur revolutionären Tradition der bildenden Kunst in Deutschland” (a. d. beiliegenden Ausstellungskatalog). Vgl. Vollmer VI, 110.

Beliegend ein gedr. Katalog des Museums der Stadt Greifswald mit 4 Abbildungen von Johanssons Werken (deren Besitzer Johansson eh. vermerkt; 6 Bll. (davon 2 w.), klammergeheftet, 8vo) und 7 Bll. ms. Briefdurchschläge des Adressaten.

Art.-Nr.: BN#7054 Schlagwort: