Wickenburg, Albrecht Gf., Schriftsteller (1838-1911). Eigenh. Brief mit U.

Wöllan, 7. IX. 1860.

1 S. 8vo. Beiliegend ein Briefausschnitt mit Wickenburgs eh. U. sowie ein weiterer mit eigenh. Unterschrift seiner Gattin, der Schriftstellerin Wilhelmine Gräfin Wickenburg (geb. Almasy; 1845 - 1890).

 90,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Mein Vater, der gestern abgekommen ist, hätte es sich gewiß nicht entgehen lassen, Dir einen Besuch zu machen, wenn ihn nicht ein kleines Unwohlsein und das infame Wetter daran verhinderten [...]“.

Der gebürtige Grazer studierte in Wien Jura, war anschließend bei der niederösterreichischen Statthalterei angestellt und lebte von 1885 an in Gries bei Bozen. Neben seinem lyrischen Schaffen waren es vor allem die "meisterhaften Verdeutschungen fremdsprachiger Dramen" (Giebisch, Kl. österr. Lit.-Lexikon, zit. n. DBA II 1399, 146), die ihn bekannt machten.

Art.-Nr.: BN#9137 Schlagwort: