Eigenh. Brief, eh. Postkarte und Visitkarte mit 3 eh. Zeilen und U.
Zusammen 3 SS. 4to, 8vo und qu.-12mo. Die Visitkarte mit eh. adr. Kuvert.
€ 140,00
An Prof. A. R. [?] Franz in Wien über eine geplante Veröffentlichung anläßlich "Alfred J's" oder "Alfred N's" Geburtstag: "Entschuldigen Sie es gütigst, daß ich Ihre Zuschrift [...] erst nach meiner Rückkehr in die Stadt beantworte. Einer der Gründe ist auch der, daß mir meine Entscheidung nicht leicht fiel. Der Gedanke, ein Büchlein der Parodien zu Alfred [...]'s Geburtstag zusammenzustellen, ist eigenartig u. lustig. Aber die Gefahren sind groß, denn eine Persiflage ist nur witzig, wenn sie scharf u. rüksichtslos ist, u. wie leicht verletzt sie dann! [...]“ (Br. v. 5. III. 1933).
Emil Ertl war seit 1889 Bibliothekar der TH Graz. Die Freundschaft mit Peter Rosegger brachte ihn als einen “der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Heimat- und Geschichtsromans” (Öst. Lex. I, 298) zur Synthese von naturalistischer Milieuschilderung und gemütvollem Humor.
Mit Ausnahme der Visitkarte auf Briefpapier mit gestemp. Adresse.