Eisfeld, Theodor, Violinist (1816-1882). Eigenh. Brief mit U.

Paris, 27. VII. 1845.

1 S. Kl.-8vo.

 250.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In aller Eile benachrichtige ich Sie, lieber Freund, daß ich Morgen früh schon um 7¾ Uhr mit der Diligence Royale, rue Notre Dames des Victoires abreise. Könnten Sie nicht heute zwischen 6-8 Uhr mich im Caffee Mulhouse, Boulevard des Italiens aufsuchen? [...]" - Eisfeld studierte Violine bei Karl Müller und Kompositions- und Harmonielehre bei Carl Gottlieb Reisiger. Später in Wiesbaden und Paris tätig, wurde er 1843 daselbst Kapellmeister der "Concerts Vivienne". Von 1848 bis 66 als Lehrer, Dirigent, Violinist und Theoretiker in New York tätig, war Eisfeld "einer der angesehendsten deutschen Tonkünstler in den Vereinigten Staaten" (A. Herrmann: Gräber ... berühmter Personen auf den Wiesbadener Friedhöfen, zit. n. DBA II 321, 147).

Mit alten Montageresten verso und kl. Ausr. der rechten unteren Ecke; mit Stempel der Sammlung "P. C.".

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